Informationen zur Klinik:

Das Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke (GKH) verbindet als Akutkrankenhaus der Versorgungsstufe II moderne medizinische Behandlung mit integrativen Angeboten der Anthroposophischen Medizin. 
Diese Kombination ermöglicht eine umfassende Versorgung, von der ambulant und stationär jährlich mehr als 50.000 Kassen- und Privatpatientinnen und Patienten aus Herdecke und ganz Deutschland profitieren. Am Krankenhaus arbeiten rund 2.000 Mitarbeitende in 17 Fachabteilungen mit rund 540 Planbetten. Das Leistungsspektrum beinhaltet die internistisch-chirurgische Grund- und Regelversorgung sowie eine überregionale Zentrumsversorgung auf den Gebieten Neurologie, Neurochirurgie, Kinderheilkunde, Gynäkologie & Geburtshilfe sowie Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. 

Das Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke wurde 1969 von Gerhard Kienle (1923–1983) und Mitarbeitenden als erstes Akutkrankenhaus für Anthroposophische Medizin gegründet. Kienles zentrales Anliegen war es, eine humanistische ärztliche Versorgung zu etablieren, die den Menschen in seiner Ganzheit ernst nimmt. Im Mittelpunkt dieses Ansatzes steht die ganzheitliche Betrachtung der individuellen Persönlichkeit der Patientin oder des Patienten, einschließlich ihrer physischen, seelischen und geistigen Dimensionen. Daraus ergibt sich eine Therapie, die über die schulmedizinischen Maßnahmen hinaus, gezielt integrativmedizinische Therapieangebote einsetzt, um Heilungsprozesse ganzheitlich zu unterstützen.

Als Gründungskrankenhaus der Universität Witten/Herdecke steht das Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke seit jeher für innovative Ausbildungskonzepte. So wurde im Jahr 2007 in der Inneren Medizin die bundesweit erste PJ-Ausbildungsstation etabliert, auf der PJ-Studierende unter strukturierter Supervision ihre eigenen Patientinnen und Patienten von der Aufnahme über die Visite bis hin zum Entlassungsbrief betreuen. Mit dieser Kombination aus begleiteter, verantwortlicher Praxis, Reflexion und der Betreuung eigener Patientinnen und Patienten werden die Studierenden praxisnah auf ihre zukünftigen ärztlichen Tätigkeiten vorbereitet und tragen zugleich zu einer guten Patientenversorgung bei. Für dieses zukunftsweisende Konzept erhielt das Gemeinschaftskrankenhaus 2015 den NRW-Lehrpreis. Mittlerweile wird das Modell auch in den Abteilungen Kinder- und Jugendmedizin, Neurologie sowie Chirurgie erfolgreich umgesetzt.

Lernen durch Mitgestalten und Mitversorgen bildet auch das Kernelement des Modellprojekts „Longitudinal Integrated Clerkship“ (LIC UW/H), welches vom Integrierten Begleitstudium Anthroposophische Medizin (IBAM) und der studentischen Initiative „LIC UW/H – Klinik neu denken“ in Kooperation mit der Harvard Medical School entwickelt und gemeinsam mit der Universität Witten/Herdecke sowie dem Gemeinschaftskrankenhaus erstmalig in Deutschland umgesetzt wird. Studierende des ersten klinischen Jahres (5.–6. Semester) sind hier nicht nur Lernende, sondern "Co-Creators of Change". Sie begleiten Patientinnen und Patienten über mehrere Monate – ambulant wie stationär und lernen dabei, nicht nur medizinische Fakten zu sehen, sondern den Menschen hinter der Diagnose zu verstehen. Ziel ist es, ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit, Krankheit und Heilung zu vermitteln und das Humane in der Medizin wieder erfahrbar zu machen.

Rotationsmöglichkeiten:

Der Schwerpunkt liegt auf der chirurgischen Bettenstation, dem OP-Bereich und der chirurgischen Ambulanz. Überdies kann zeitweise auf die Intensivstation, die Abteilung für sonographische und endoskopische Funktionsdiagnostik sowie in die Neurochirurgie rotiert werden. Die Teilnahme an Vordergrunddiensten und an unseren spezifischen Sprechstunden erweitert die Möglichkeit zur Partizipation.

Infos zur Abteilung:

Das Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke verbindet moderne medizinische Grund- und Regelversorgung mit integrativen Ansätzen der anthroposophischen Medizin. Die Klinik für Allgemeine Chirurgie & Viszeralchirurgie, Minimal-Invasive Chirurgie einschließlich der Sektion Unfallchirurgie steht unter der Leitung von Dr. med. Bernhard Limper, MHBA. Die chirurgische Abteilung besteht aus einer 56-Betten-Station, der eine Intensivstation mit 14 Betten sowie eine Überwachungsstation angegliedert sind. Sie lernen in unserer Abteilung Roboter assistierte Chirurgie (DaVinci), Minimalinvasive Chirurgie (sog. Schlüsselloch-Chirurgie) aber auch offene Operationsverfahren kennen. Wir sind Darmzentrum, Hernienzentrum und Schildrüsenzentrum. Weitere Behandlungsschwerpunkte sind onkologische Eingriffe (Tumorchirurgie), Erkrankungen des Enddarms (Proktologische Chirurgie), allgemeinchirurgische Eingriffe wie Blinddarmentfernungen, Gallenblasen-Operationen, Versorgung von chronischen Wunden und Weichteilentzündungen, aber auch Operationen an inneren Organen wie Leber, Milz und Magen. Da wir über eine gemischt chirurgische Station verfügen, erfahren unsere PJ-Studierenden überdies ein breites Spektrum der operativen Versorgung und Nachbehandlung akuter Weichteilverletzungen sowie von akuten und chronischen Verletzungen des Bewegungsapparates.

Wir freuen uns Ihnen diese Möglichkeiten zu bieten und wir freuen uns darauf Sie bei uns im Team begrüßen zu dürfen.

Rotationsmöglichkeiten:

Funktionsabteilungen Endoskopie/Kardiologie, 
Überwachungsstation (IMC),  
Zentrale Notfallambulanz (ZNA), 
Psychosomatik, 
Früh-Rehabilitation

Informationen zur Ausbildungsstation Innere Medizin:

Willkommen auf der bundesweit ersten PJ-Ausbildungsstation! 
Im Jahr 2007 wurde gemeinsam mit Studierenden und angeregt durch internationale Vorbilder die UW/H-Ausbildungsstation entwickelt: eine Station, auf der Studierende ihre eigenen Patientinnen und Patienten von der Aufnahme über die Visite bis hin zur Entlassung versorgen – stets unter ärztlicher Supervision und unterstützt durch begleitenden Unterricht. In der begleitenden wissenschaftlichen Evaluation konnten wir zeigen, dass Studierende einen wesentlichen Beitrag zu einer patientenzentrierten Medizin leisten können (mehr dazu unter www.ausbildungsstation.de).
Die internistische PJ-Ausbildungsstation am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke eröffnet Ihnen damit die einzigartige Gelegenheit, bereits als PJ´lerin bzw. PJ´ler eigenverantwortlich tätig zu werden!
Zu Beginn des PJ-Tertials werden Sie im Rahmen einer interprofessionellen Einführungswoche einen umfassenden Einblick in die Abläufe sowie die Diagnostik- und Therapiebereiche des Krankenhauses erhalten, der Ihnen den Einstieg in Ihre Tätigkeit auf Station erleichtert. 
Während Ihres PJ-Tertials lernen Sie die verschiedenen Bereiche der Inneren Medizin kennen, arbeiten aktiv im klinischen Alltag mit und erhalten so ein fundiertes Verständnis der internistischen Krankheitsbilder. Dazu zählen gastroenterologische, kardiologische, geriatrische, rheumatologische und allgemein-internistische Erkrankungen. Neben der Vertiefung schulmedizinischer Kenntnisse liegt ein wesentliches Augenmerk auf der Vermittlung integrativmedizinischer Ansätze. 
In Therapiebesprechungen und Patientenvorstellungen lernen Sie, Patientinnen und Patienten ganzheitlich zu betrachten und integrativmedizinische Therapiepläne zu erstellen – einschließlich schulmedizinischer Medikation, anthroposophischer Präparate, pflegerischer Anwendungen sowie künstlerischer Therapien. 
Begleitend zu Ihrer Tätigkeit auf Station findet regelmäßig PJ-Unterricht statt. 
Dazu gehören unter anderem wöchentliche Fallbesprechungen und Abteilungsfortbildungen sowie die anthroposophisch-medizinische Fallbesprechung und das klinische Reflexionstraining. 
Durch die neue Rolle, die Sie in der Gesundheitsversorgung einnehmen, übernehmen Sie früher als sonst im Studium Verantwortung. Sie unterstützen das interprofessionelle Team aktiv und wachsen gleichzeitig in die ärztliche Rolle hinein. Dabei erschließen Sie sich eigenständig neue Lernräume und entwickeln sich sowohl fachlich als auch persönlich weiter.
Während Ihres 16-wöchigen Tertials haben Sie außerdem die Möglichkeit für 2 x 5 Tage in die Funktionsabteilungen (Endoskopie/Kardiologie), in die Zentrale Notfallambulanz, in die Früh-Rehabilitation und die Psychosomatik zu rotieren. 

Wir würden uns freuen, Sie bei uns begrüßen zu dürfen!

Rotationsmöglichkeiten:

Während Ihres 16-wöchigen Tertials in unserer Klinik bieten wir Ihnen die Möglichkeit neben dem OP auch die Intensivstation kennenzulernen, sowie Dienste auf dem NEF zu absolvieren. Dabei orientieren wir uns gern an Ihren Wünschen und Bedürfnissen zur Ausgestaltung Ihres Tertials bei uns.

Infos zur Abteilung:

Als Wahltertial die Anästhesie zu wählen ist eine sehr gute Entscheidung. Sei es um später selbst in diesem Bereich tätig werden zu wollen, oder um sich für andere Bereiche zu orientieren. Notfallsituationen können immer auftreten, weshalb die Anästhesie beste Grundlagen für die spätere Weiterbildungszeit legt.

In unserer Abteilung lernen Sie ein breites Spektrum kennen. Sie werden im OP-Bereich eingesetzt, um Grundlagen der Anästhesie zu erlernen wie das perioperative Monitoring der Patienten, das Legen von i.v. Zugängen und natürlich auch das Atemwegsmanagement wie die Intubation und Nutzung supraglottischer Atemwegshilfen. Hier werden Sie jederzeit Hand anlegen dürfen und immer von unserem „One-on-One-Teaching“ direkt am Patienten profitieren. Auch die Begleitung von Diensten, der Prämedikations- oder Schmerzambulanz ist zu jeder Zeit unkompliziert möglich.
 
Weiterhin können Sie die Intensivstation kennenlernen, auf welcher gerade postoperative Verläufe und die Versorgung schwerkranker Patienten erlernt werden. Diese Abteilung ist auch zuständig, wenn der Rettungsdienst Patienten für den Schockraum bringt oder auf einer der Stationen im Haus ein Notfall eintritt wie zum Beispiel eine Wiederbelebung (Reanimation).
Die Intensivstation am Gemeinschaftskrankenhaus ist mit modernstem Equipment ausgestattet, das für moderne High-Tech-Medizin erforderlich ist.

Die gesamte Zeit werden wir für Sie möglichst individuell nach Ihren Wünschen und Vorstellungen gestalten und Ihnen viel Möglichkeit zur freien Entwicklung geben. Stets mit dem Ziel Ihnen die Kernkompetenzen zu vermitteln, die Sie auch unmittelbar bei Ihrer Tätigkeit bei uns oder später an anderer Stelle brauchen werden.

Rotationsmöglichkeiten:

Auf Wunsch können Sie während des Tertials auch rotieren, dass muss im Vorfeld individuell abgesprochen werden.

Infos zur Abteilung:

Willkommen in der Abteilung für Frauenheilkunde am Gemeinschaftskrankenhaus!
Wir freuen uns, Studierende auf ihrem Weg in den klinischen Alltag zu begleiten. Bei uns stehen Sie als PJ-Studierende nicht nur am Rand – Sie werden aktiv Teil des Teams. Schwerpunkte der Abteilung entnehmen Sie bitte der Klinikhomepage.  Unter enger Supervision betreuen Sie Patientinnen im Rahmen Ihrer Möglichkeiten und klinischen Kenntnisse selbstständig, lernen den Stationsalltag kennen und sammeln wertvolle praktische Erfahrungen in der Gynäkologie und Geburtshilfe. Der direkte Patientenkontakt liegt uns besonders am Herzen, denn wir möchten, dass Sie Medizin hautnah erleben. Wir möchten Ihnen einen Einstieg in einen wertschätzenden und respektvollen Umgang mit Patientinnen ermöglichen.  Sie können bei uns erleben, wie man antroposophische Medizin in den Alltag einer Frauenklinik integriert. 
Wir laden Sie ein, mit uns Ihre Fähigkeiten auszubauen und die Freude an der Arbeit mit Patientinnen zu entdecken. Selbstverständlich rotieren Sie durch die gesamte Abteilung mit Gynäkologie Geburtshilfe und Kreißsaal, Ambulanzen und natürlich dürfen Sie auch  bei Operationen assistieren. 

Rotationsmöglichkeiten:

Während Ihres 16-wöchigen Tertials in unserer Klinik bieten wir Ihnen die Möglichkeit auf zwei verschiedene Kinder- und Jugendpsychiatrische Stationen zu rotieren, um Ihnen ein möglichst breites Alters- und Krankheitsspektrum bieten zu können. Pro Station sollten 8 Wochen absolviert werden, damit Sie die Möglichkeit haben, möglichst vollstände Behandlungsverläufe mit zu verfolgen. Senden Sie gerne Ihre Rotationswünsche vorab per Mail an Leonora Zeciri.

Rotationsoptionen:

• Tagesklinik Kinder
• Therapiestation Kinder
• Therapiestation Jugendliche
• Psychosomatik Kinder- und Jugendliche
• Akutstation

Infos zur Abteilung:

Die Abteilung nimmt die Vollversorgung für die Stadt Hagen und den Ennepe Ruhr-Kreis und damit für eine Region mit ca. 550.000 Einwohnern wahr. Sie verfügt über eine kinderpsychiatrische Station, eine offen geführte Station für Jugendliche, eine fakultativ geschlossene Akut-Station, eine psychiatrisch-psychosomatische Station, eine Kinder-Tagesklinik und eine Institutsambulanz mit ca. 1000 Scheinen pro Quartal. Ambulant, stationär und teilstationär werden Kinder und Jugendliche, in Einzelfällen auch junge Erwachsene mit dem gesamten Erkrankungsspektrum der Kinder- und Jugendpsychiatrie diagnostiziert und behandelt. Eine somatische und psychologische Diagnostik einschließlich kinderneurologischer Untersuchungen werden innerhalb der Abteilung und in Kooperation mit anderen Abteilungen, insbesondere der Pädiatrie, vorgenommen. Es werden das gesamte Spektrum der neurologischen und kinder- und jugendpsychiatrischen Diagnostik einschließlich EEG und Langzeit-EEG mit Videounterstützung, MRT sowie alle gängigen psychologischen Testungen im Haus bzw. in der Abteilung durchgeführt. Die Behandlung erfolgt in der Regel mit einem multimodalen Therapieansatz, welcher systemische, verhaltenstherapeutische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapieverfahren ebenso einschließt wie somatische und medikamentöse Behandlungen und sozialtherapeutische Interventionen. Ergänzend kommen  künstlerisch-übende Verfahren sowie eine komplementärmedizinische Behandlung (anthroposophisch erweiterte Medizin) zum Einsatz. Dies betrifft sowohl den geschlossenen als auch den offenen stationären Behandlungsbereich, die Tagesklinik sowie die Institutsambulanz der Abteilung.

Rotationsmöglichkeiten:

Allgemeinpädiatrische Station einschließlich Kinder-Onkologie und - Neurologie
Kinderambulanz
Neonatologie und Kinder-Intensivstation

Informationen zur Ausbildungsstation Kinder- und Jugendmedizin (Pädiatrie):

Herzlich willkommen auf der PJ-Ausbildungsstation Kinder- und Jugendmedizin!
Ziel der Ausbildung im Praktischen Jahr ist es, die Studierenden auf eigenverantwortliche, ärztliche Tätigkeiten vorzubereiten. Hierfür bietet Ihnen die PJ-Ausbildungsstation den idealen Rahmen. Ähnlich wie auf der internistischen PJ-Ausbildungsstation betreuen Sie hier Ihre eigenen Patientinnen und Patienten von der Aufnahme über die Visite bis hin zur Entlassung – stets unter fachärztlicher Supervision.
Zu Beginn des PJ-Tertials und bevor Sie auf Station tätig werden, lernen Sie im Rahmen einer interprofessionellen Einführungswoche die im Haus tätigen Menschen kennen und erhalten einen umfassenden Einblick in die Abläufe sowie die Diagnostik- und Therapiebereiche des Gemeinschaftskrankenhauses, der Ihnen den Einstieg in Ihre Tätigkeit auf Station erleichtert. 
Während Ihres PJ-Tertials lernen Sie das breite Spektrum der Kinder- und Jugendmedizin kennen, 
welches nahezu die gesamte Spannbreite der Medizin abbildet - bezogen auf eine Altersgruppe, die sich durch eine besondere Dynamik von Wachstum und Entwicklung auszeichnet. 
Das Spektrum reicht vom extrem unreifen Frühgeborenen bis hin zum Jugendlichen an der Schwelle zum Erwachsenenalter. Sie lernen zudem seltene Krankheitsbilder kennen, die teils auf das Kindesalter beschränkt sind und im Erwachsenenalter kaum mehr eine Rolle spielen. 
Indem Sie in die gesamt Versorgungsstruktur eingebunden sind, lernen Sie klinisch zu denken und zu handeln: Sie erstellen gezielt Anamnesen, ergreifen diagnostische Maßnahmen, erkennen wichtige pädiatrische Krankheitsbilder und implementieren therapeutische Interventionen unter Einbezug der Familie. Dabei spielen der Aufbau einer respektvollen, vertrauensbasierten Beziehung zu den Kindern und ihren Eltern, ein Verständnis für die jeweilige Situation sowie die Einbindung der Angehörigen in den gesamten Behandlungsprozess eine entscheidende Rolle. Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit ethischen Fragestellungen sowie die unterstützende Begleitung aller am Prozess Beteiligten. 
Ein weiterer Schwerpunkt der pädiatrischen Ausbildungsstation liegt auf der ganzheitlichen Betrachtung der Kinder sowie auf der Vermittlung integrativmedizinischer Ansätze, die Sie ergänzend zu den schulmedizinischen Kenntnissen kennenlernen und praktisch anwenden. Vertiefend hierzu findet im wöchigen Wechsel eine anthroposophisch-medizinische Fallbesprechung sowie ein klinisches Reflexionstraining als PJ-Unterricht statt. 
Während Ihres 16-wöchigen Tertials können Sie in der Regel für 2 bis 4 Wochen auf anderen Stationen eingesetzt werden. Für die Kinder- und Jugendmedizin stehen Ihnen dafür die Kinderambulanz und die Neonatologie zur Auswahl.

Wir würden uns freuen, Sie im Rahmen Ihres Wahlfaches Pädiatrie in unserer Klinik begrüßen zu dürfen!

Rotationsmöglichkeiten:

Im Rahmen Ihres 16-wöchigen Tertials haben Sie die Möglichkeit für 2 x 5 Tage entweder in die Neurochirurgie, die neurologische Frührehabilitation oder die zentrale, interdisziplinäre Notaufnahme zu rotieren. Die Rotation kann gerne während des Tertials besprochen werden.

Infos zur Abteilung:

Unser Ausbildungsziel ist die lernfähige Arztpersönlichkeit. Sie werden vom ersten Tag an in die eigenständige, supervidierte Patientversorgung integriert. Wir verstehen unter „Professionalisierung von Studierenden“ Ihnen Kernkompetenzen zu vermitteln, die Sie rasch in die Möglichkeit versetzen, eigene Patienten (ca. 4) ähnlich einem Assistenzarzt von Aufnahme bis Entlassung zu betreuen. Auch werden sie Einblick erhalten in die Funktionsdiagnostik, Neuroradiologie, Notfalllogistik und ambulante Versorgung von Patienten mit neurologischen Erkrankungen. 
Die erlernten Fähigkeiten und Fertigkeiten werden Sie fächerübergreifend nutzen können. Zudem bieten wir Ihnen die Möglichkeit die Neurochirurgie, neurologische Frührehabilitation oder die Arbeit in der zentralen, interdisziplinären Notaufnahme kennenzulernen und so insgesamt optimale Grundlagen für Ihre zukünftige ärztliche Tätigkeit zu legen.

Wir freuen uns auf Sie.

Infos zur Abteilung:

Herzlich willkommen in der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke!
Die Abteilung bietet ein breites diagnostisches und therapeutisches Spektrum für psychische Erkrankungen im Erwachsenenalter an drei Standorten, inklusive einer Spezialstation für junge Erwachsene ab 17 Jahre. Unser Behandlungsansatz ist leitlinienorientiert medizinisch-psychotherapeutisch ergänzt durch Verfahren der anthroposophischen Medizin. Ein wertschätzendes offenes Miteinander in der Arbeit im multiprofessionellen Team, bestehend aus Ärzti:innen, Psychotherapeut:innen, Sozialarbeit, Pflege und Spezialtherapeut:innen, ist uns wichtig. 
Während Ihres PJ-Tertials bei uns erhalten Sie einen lebendigen Einblick in die vielfältigen Bereiche der Psychiatrie und Psychotherapie. Sie werden eingearbeitet und übernehmen unter Supervision eigene Aufgaben. So lernen Sie den Unterschied zwischen Psychotherapie und „Küchenpsychologie“, erwerben Kenntnisse in der Notfallpsychiatrie, erhalten Impulse für eine differenzierte Psychopharmakotherapie und erleben die Auswirkungen somatischer Erkrankungen auf Denken und Verhalten. So können Sie sowohl Ihre somatischen als auch Ihre psychiatrisch-psychotherapeutischen Fähigkeiten Schritt für Schritt ausbauen. 

Wir freuen uns, Sie begrüßen zu dürfen!

Rotationsmöglichkeiten:

Bestehen in diesem PJ-Tertial nicht.

Infos zur Abteilung:

Die inhaltlichen Schwerpunkte der Abteilung können Sie der Homepage entnehmen. 
Was uns als Lernort auszeichnet, ist, dass Sie einerseits lernen können, alle Formen psychosomatischer Erkrankungen zu behandeln, aber auch die intra- und interpersonellen Kompetenzen, die man in jedem Fachgebiet brauchen kann, zu entwickeln. Wir sind ein Team, was Sie gerne mit einbezieht, gerne erklärt und sich auf Ihre Beiträge freut. Sie können sich aktiv in die PatientInnenversorgung mit einbringen und finden immer eine AnsprechpartnerIn für Ihre Fragen, auch mit wöchentlich stattfindender Supervision.

Wir freuen uns auf Sie.

Informationen zur Ausbildungsstation Radiologie und Neuroradiologie:

Herzlich willkommen in der Radiologie und Neuroradiologie! 
Auf der Station Radiologie und Neuroradiologie erwartet Sie eine praxisorientierte Ausbildung unter Anleitung und Supervision der leitenden Ärztinnen und Ärzte, die Sie bei Ihrem Einstieg in die ärztliche Tätigkeit begleiten und unterstützen. 
Zu Beginn Ihres PJ-Tertials erhalten Sie im Rahmen einer interprofessionellen Einführungswoche einen umfassenden Einblick in die Abläufe sowie die Diagnostik- und Therapiebereiche des Gemeinschaftskrankenhauses, der Ihnen den Einstieg in Ihre Tätigkeit auf der Station erleichtert.  
Während Ihres PJ-Tertials vertiefen Sie Ihr klinisches Denken und Handeln. Sie lernen verschiedene Untersuchungsverfahren und diagnostische Möglichkeiten unter besonderer Berücksichtigung des Strahlenschutzes kennen, diese selbstständig durchzuführen sowie Befunde zu beurteilen und sicher darzustellen. Sie setzen sich intensiv mit den entsprechenden Krankheitsbildern auseinander, lernen Untersuchungsabläufe festzulegen und klären Ihre Patientinnen und Patienten in eigenständig geführten Gesprächen über die Befunde auf. 
Begleitend zu Ihrer Tätigkeit auf Station nehmen Sie an Tumorkonferenzen, Röntgendemonstrationen und abteilungsinternen Fortbildungen teil. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, den allgemeinen PJ-Unterricht zu besuchen, der ein klinisches Reflexionstraining sowie eine anthroposophisch-medizinische Fallbesprechung umfasst und Ihnen die Gelegenheit bietet, Ihre schulmedizinischen Kenntnisse um integrativmedizinische Ansätze zu erweitern.