Eine Ausstellung mit 130 Postern, zahlreiche spannende Vorträge, eine Podiumsdiskussion im Stil einer Talkshow und Auszeichnungen für besondere Forschungsleistungen – das und vieles mehr erwartete die Teilnehmenden beim Tag der Forschung der Fakultät für Gesundheit. Hier hatten sie die Chance, sich über die vielfältigen wissenschaftlichen Projekte an der Fakultät zu informieren, zu diskutieren und neue Ideen und Zusammenarbeiten zu entwickeln.

Stärkung der Forschung

Nach der offiziellen Begrüßung durch Prof. Dr. Petra Thürmann, Vizepräsidentin für Forschung an der UW/H, und Prof. Dr. Stefan Zimmer für das Dekanatstandem der Fakultät führte der neue Prodekan für Forschung, Prof. Florian Kreppel, die Teilnehmenden durch den Tag. In seinem Vortrag gab er einen kurzen Überblick über den Stand der Forschung an der Fakultät und skizzierte die wesentlichen Aufgaben für das Jahr 2023. Aus allen Ansprachen wurde deutlich, wie bedeutsam Forschung für die UW/H tatsächlich ist und dass eine planvolle Stärkung zu den wesentlichen Aufgaben gehört.

Forschung benötigt Geld – daher gab es an dem Tag auch Tipps von Fakultätsangehörigen, die im vergangenen Jahr besonders erfolgreich Drittmittel eingeworben hatten. Das machte besonders jungen Forschenden und Studierenden Mut, ihre Projektideen zu realisieren und Forschungsmittel einzuwerben. In einer weiteren Plenumsveranstaltung stellte Prof. Ulrich Weger das Institut für Erste-Person-Forschung (IFPF) vor.

Das Thema der Podiumsdiskussion, moderiert von Prof. Dr. Sven Meister, lautete „Aufgaben und Chancen der Digitalisierung in den Gesundheitswissenschaften“. Die Teilnehmenden aus den Bereichen Klinische Pharmakologie (Prof. Petra Thürmann), Innere Medizin und Kardiologie (PD Dr. Nadine Abanador-Kamper), Management und Innovation im Gesundheitswesen (Prof. Sabine Bohnet-Joschko), Multiprofessionelle Gesundheitsversorgung chronisch kranker Menschen (Jun.-Prof. Daniela Schmitz) und Psychologie und Psychotherapie (Prof. Thomas Ostermann) tauschten sich im Stil einer gehobenen Talkshow eingehend aus und beleuchteten dabei die wesentlichen Aspekte des Themas für Forschung, Lehre und Zukunft.

Verleihung Publikations- und Promotionspreise

Und auch in diesem Jahr wurde die beste wissenschaftliche Publikation des Jahres 2022 mit dem Publikationspreis „Witten’s First“ geehrt. Ausgezeichnet wurde Paula Wolters für ihre Publikation „Lipid transfer protein allergy: characterization and comparison to birch-related food allergy “ im „Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft“.

Den Promotionspreis „Dr. med.“ erhielt Frau Dr. Dr. Katharina Fetz für ihre Arbeit "Do patients of integrative anthroposophic pediatric inpatient departments differ? Comparative analysis to all pediatric inpatients in Germany considering demographic and clinical characteristics".

Der Promotionspreis der Zahnmedizin – gestiftet vom Förderverein für Zahnmedizin an der UW/H e.V. –  wurde an Dr. David Reinhart verliehen für seine Arbeit „Einfluss der Nutzung von Erythritol-Pulver (AirFlow^® Plus Pulver – EMS) mittels AirFlow^® auf die Rauigkeit und Abrasivität verschiedener Restaurationsmaterialien – eine In-vitro-Untersuchung“.

Den Preis für den besten Kurzvortrag erhielt Frau Luca Oude Hengel aus dem Lehrstuhl für Biochemie und Molekulare Medizin mit dem Thema „Characterization of oncolytic adenoviruses armed with an expression cassette for SIRPα-Fc to block cancer cell’s immune checkpoint CD47 “.

Der Posterpreis ging an Frau Maximiliane Finkbeiner zu ihrem Forschungsprojekt „Antitumor T cell immunity during Measles Virus Oncolysis”, durchgeführt am Lehrstuhl für Virologie und Mikrobiologie, Professur für Experimentelle Virologie.

Der nächste Tag der Forschung ist schon in Planung und findet im Januar 2024 statt.