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UW/H-Studierende und Mitarbeitende pflanzen für die Zukunft
Einsatz beim Bergwaldprojekt in Neuenrade

Mit festen Schuhen, Hacken und viel Motivation waren am vergangenen Freitag rund 20 UW/H-Angehörige im Neuenrader Stadtwald aktiv: Studierende, Mitarbeitende und Auszubildende unterstützten das Bergwaldprojekt – einen Verein, der sich bundesweit für den Schutz, die Erhaltung und die Wiederherstellung von Ökosystemen einsetzt – dabei, hitzeresistente Eichen zu pflanzen. Damit leisteten sie nicht nur einen praktischen Beitrag zum Klimaschutz, sondern stärkten auch die neue Kooperation zwischen der UW/H und dem Verein.
Die Teilnehmenden setzten die letzten 700 von insgesamt 2.000 jungen Traubeneichen, die im Laufe der Woche von verschiedenen Helfer:innengruppen gepflanzt wurden. Die Eichen stammen aus Kroatien und kommen gut mit Trockenperioden zurecht. Angesichts der sinkenden Niederschläge und der zunehmenden Waldschäden in Deutschland wurde bewusst diese Art ausgewählt, da sie künftigen Klimabedingungen standhalten kann.
„Mir hat es gut gefallen, einen Tag draußen zu sein und den Kopf abzuschalten. Und sich aktiv mit Klima und Umwelt auseinandersetzen,
weil viel zu wenig darüber gesprochen wird, was tatsächlich getan werden kann und gemacht wird das dann schon gar nicht.
Selbstwirksamkeit war auf jeden Fall da.“
Ein aktiver Beitrag zum Waldaufbau
Nach einer kurzen Einführung durch das Team des Bergwaldprojekts ging es für die UW/H-Gruppe direkt an die praktische Arbeit. Unter Anleitung lernten die Teilnehmenden, mit der Wiedehopfhaue präzise Pflanzlöcher zu schlagen, Setzlinge richtig zu platzieren und die Erde sorgfältig zu verdichten. Schnell zeigte sich, wie körperlich fordernd die Tätigkeit ist – und wie viel Freude es bereitet, selbst aktiv zum Waldaufbau beizutragen und gleichzeitig mehr über Zustand und Herausforderungen unserer Wälder zu erfahren.
Der gemeinsame Einsatz bot darüber hinaus die Gelegenheit, außerhalb des Unialltags miteinander ins Gespräch zu kommen: Studierende, Mitarbeitende und Auszubildende arbeiteten Hand in Hand und erlebten den Tag als bereichernden Austausch.
„Ich fand den Tag einfach wundervoll. Zum einen war es ein toller Ausgleich zum Alltag,
da wir den ganzen Tag an der frischen Luft waren und uns abgerackert haben.
Gefallen tut mir an solchen Aktionen auch, dass man immer mit neuen Leuten in Kontakt kommt,
die man sonst eben nicht kennenlernen würde, obwohl man ja die ganze Zeit in der Uni aneinander vorbeihuscht.“
Kooperation wird weiter ausgebaut
Das Projekt vereint zentrale Ziele der UW/H: neben den Bemühungen, den CO2-Ausstoß am Campus zu reduzieren, leistet es einen konkreter Beitrag zum Klimaschutz und stärkt handlungsorientierte Bildung im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die Teilnehmenden erfahren Nachhaltigkeit unmittelbar und können die gewonnenen Eindrücke und Erkenntnisse als Multiplikator:innen in die Universität tragen.
Der Förster hat deutlich gemacht, dass es im Wald immer genug Aufgaben gibt und alle herzlich eingeladen sind, wieder vorbeizukommen. Er kümmert sich um die Pflege der jungen Bäume, die regelmäßig von Brombeeren oder Ginster freigeschnitten werden müssen; diese könnten die zarten Setzlinge überwuchern. Auf diese Weise wird der Einsatz der Freiwilligen langfristig wirksam und begleitet die Wälder auf ihrem Weg in eine klimaresiliente Zukunft.
„Ich fand es gut, dass wir zusätzlich zum Pflanzen auch noch so guten und genauen Input erhalten haben.
Das hat die Pausen zwischen dem Pflanzen nochmal deutlich interessanter gemacht.“
Mit ihrem Engagement haben die UW/H-Angehörigen ein sichtbares Zeichen gesetzt: für den Schutz unserer Wälder, für praktisches Lernen und für ein nachhaltiges Miteinander.
Was in diesem Jahr mit einem ersten Einsatz begonnen hat, soll weiter Wurzeln schlagen. Auch nächstes Jahr wollen wir wieder mit Bergwaldprojekt Bäume pflanzen.




















