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Ernährungswende mitgestalten
Aktuelles
Ein Blick hinter die Kulissen - 14 Fragen an die Cafeteria
Haben Sie sich beim Mittagessen in der Cafeteria schon mal gefragt, woher die Zutaten für die Gerichte kommen? Wer entscheidet was gekocht wird? Und wie die Preise zustande kommen? Studierende aus dem Kurs „Kolloquium zum Projekt Feldversuch“ im Stufu wollten es genauer wissen und haben mit Küchenchef Daniel Lammert und seinem Team gesprochen. Ergebnis der Recherche sind Antworten auf 14 Fragen, die das Hochschulwerk als FAQ auf seiner Webseite veröffentlicht hat.
Vielen Dank für die Teilnahme an unserer Umfrage!
An unserer Umfrage bzgl. Bildungs- und Weiterbildungsbedarf zum Thema nachhaltige Ernährung haben 482 Studierende teilgenommen. Vielen Dank dafür!
Ein erster Blick auf die Ergebnisse zeigt, dass grundsätzlich ein großes Interesse an ernährungsbezogenen Themen besteht. Die Zufriedenheit mit dem aktuell verfügbaren Lehrangeboten zu dem Thema hat noch Luft nach oben. Die weitere Auswertung der Ergebnisse fließt in die Konzeption neuer Kurse ein.
ErnährungsLab – drei Stufu-Kurse im SoSe 2025
Ernährung ist ein komplexes Thema: Hier überschneiden sich individuelle, gesundheitliche Auswirkungen, gesellschaftlich geprägte Kochkultur und Ernährungsweisen, Fragen zu globaler Verteilung und Gerechtigkeit, landwirtschaftliche Anbauformen und damit einhergehende Ökosystemfolgen.
Zu viel Inhalt für einen Stufu-Kurs! Daher haben wir drei separate Stufu-Kurse in einem ErnährungsLab kombiniert. Die drei Kurse kommen zum Start und zum Ende des Semesters für je eine gemeinsame Sitzung zusammen. So entsteht Austausch und Perspektivenvielfalt zu diesem komplexen Thema.
Mehr Infos dazu siehe „ErnährungsLab Auftaktveranstaltung“ am 17.04.2025.
Veranstaltungen
11:00 – 14:00 Uhr
Foyer Campusgebäude
Beim Markt der Initiativen erfahren Sie Aktuelles über das Projekt Feldversuch, wie Sie mitmachen können und welche Feld-Stufu-Kurse im SoSe 2025 angeboten werden. Mehr zu den Stufu-Kursen und dem neu entstehenden ErnährungsLab siehe „Auftaktveranstaltung ErnährungsLab“ am 17.04.2025.
09:30 Uhr
Raum: Wird den Teilnehmenden der drei Stufu-Kurse intern bekannt gegeben
ErnährungsLab: gemeinsamer Start von drei Stufu-Kursen
Ernährung ist ein komplexes Thema: Hier überschneiden sich individuelle, gesundheitliche Auswirkungen, gesellschaftlich geprägte Kochkultur und Ernährungsweisen, Fragen zu globaler Verteilung und Gerechtigkeit, landwirtschaftliche Anbauformen und damit einhergehende Ökosystemfolgen. Zu viel Inhalt für einen Stufu-Kurs!
Daher haben wir drei separate Stufu-Kurse in einem ErnährungsLab kombiniert. Die drei Kurse kommen zum Start und zum Ende des Semesters für je eine gemeinsame Sitzung zusammen. So entsteht Austausch und Perspektivenvielfalt zu diesem komplexen Thema.
Folgende Stufu Kurse sind Teil des ErnährungsLabs im SoSe2025:
Zehn Biotope für eine lebendige Vielfalt der Kulturlandschaft
Die größte botanische Vielfalt Mitteleuropas findet sich in zehn Biotopen – und dies sind keine Wald- oder Wildnis-Biotope, sondern Biotope der Kulturlandschaft. Damit sind sie vom Menschen und seiner nachhaltigen Bewirtschaftung abhängig. Das stellt das verbreitete Narrativ, der Mensch sei pauschal der größte Naturzerstörer, in Frage. In Zukunft wird es darum gehen, Wirtschaft und Landschaftsplanung so zu gestalten, dass Nahrungsmittelproduktion und Biodiversität Hand in Hand gehen. Dies wird hier im Pferdebachtal erlebbar. Ein Kurs, den man als „Gärtnern Plus“ bezeichnen kann, denn die Biotope wollen aktiv gepflegt werden und fordern hier und da einen Arbeitseinsatz.
Ernährung interdisziplinär: Historische, ästhetische und ethische Perspektiven
Ohne Ernährung gibt es kein Leben. Doch was so grundlegend klingt, hat sich im Laufe der Menschheitsgeschichte in ein komplexes kulturelles Phänomen verwandelt, welches weit über das reine Überleben hinaus unser Denken, unsere Gesellschaften und unsere Welt prägt. In diesem Kurs widmen wir uns der kulturellen Seite der Ernährung aus historischer, ästhetischer und ethischer Perspektive.
Kreislaufwirtschaft am Beispiel des Gemüsebaus
Kursbeschreibung folgt.
11:00 bis ca. 13:15 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz am Christopherus Hof, Im Wullen 75, 58454 Witten
Kosten: 25 € bzw. 12,50 € ermäßigt für Bezieher:innen von Sozialhilfe nach SGB XII
Anmeldung: ab sofort, spätestens eine Woche vor Kursbeginn unter www.eeb-en.de/anmeldung
Im Mittelpunkt der Führung steht die heilende Kraft der Kräuter aus der Natur. Unter Leitung von Elfi Paasch werden Ihnen verschiedene Pflanzen vorgestellt, die direkt an Wegen und auf Wiesen wachsen und für ihre heilenden Eigenschaften bei verschiedenen Beschwerden geschätzt werden.
Sie entdecken vielseitige Anwendungsmöglichkeiten von Beinwell, Brennnessel, Gänseblümchen und vielen weiteren Kräutern. Zusätzlich erhalten Sie einen unterhaltsamen Einblick in die historische Verwendung dieser Heilpflanzen.
12:00 - 13:15 Uhr
Treffpunkt: UW/H Garten hinter der Cafeteria
Wir essen jeden Tag. Für manche ist es eine simple Notwendigkeit, für andere ein Genussmoment – für die meisten einfach Routine. Doch was wir essen und insbesondere wie wir essen, hat direkten Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Dabei zeigt sich das bewusste, achtsame Essen als förderlich. Doch wie geht das? Wir laden euch zu einem gemeinsamen Mittagessen, begleitet von einer Übung zum achtsamen Essen ein. Jil Herker ist Psychologin und Mitarbeiterin am Institut für Integrative Gesundheitsversorgung und Gesundheitsförderung (IGVF) und wird uns das Essen mit allen Sinnen näherbringen. Wir werden im Gegensatz zur oft unbewussten Nahrungsaufnahme im Alltag das Essen ganz bewusst wahrnehmen, es sehen, riechen, hören - und natürlich schmecken! Freut euch auf ein ganz besonderes Erlebnis: Die Sommerfeldküche wird an diesem Tag auf dem Universitätsgelände ihre Zelte aufschlagen und euch mit buntem, erntefrischem Gemüse direkt vom Feld verwöhnen. Ein wunderbarer Anlass, um die Routine zu durchbrechen und die gesundheitsfördernden Aspekte des Essens mit voller Aufmerksamkeit neu zu begreifen.
Wissenswertes
NAHhaft
Der Verein NAHhaft erforscht Stellschrauben und Wege, die nachhaltige Ernährungssysteme fördern. Organisationen aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft werden dabei unterstützt, innovative Konzepte zu entwickeln und wirksam in die Praxis umzusetzen.
KlimaTeller-App
Mit der KlimaTeller-App kann man schnell und einfach die CO2-Emissionen verschiedener Speisen berechnen: Wenn man die Zutaten und deren Menge angibt, erhält man in Echtzeit die Information, wie viel Emissionen das Gericht verursacht. Die Berechnung basiert auf einer wissenschaftlich fundierten Datenbank von Eaternity. Sie ist derzeit die umfassendste App ihrer Art weltweit.
Planetary Health Diet
Um alle Menschen dieser Erde bis zum Jahr 2050 nachhaltig und gesund zu ernähren, ist eine grundlegende Veränderung unserer Landwirtschaft und Ernährungsweise notwendig. Das zeigt ein im Januar 2019 veröffentlichter Report der EAT-Lancet-Kommission. Der Kommission gehören 37 Wissenschaftler:innen aus unterschiedlichen Disziplinen und 16 Ländern an. Das Ziel der Forschenden war es, eine wissenschaftliche Grundlage für einen Wandel des globalen Ernährungssystems zu schaffen. Entstanden ist dabei auch die „Planetary Health Diet“, ein Speiseplan, der die Gesundheit des Menschen und des Planeten gleichermaßen schützen könnte.
True Cost
Wahre Kosten – wahrer Nutzen: Verbraucher:innen bezahlen ihre Lebensmittel einmal an der Ladentheke und ein zweites Mal versteckt und auf Umwegen. Mehr und mehr Studien zeigen: In Wahrheit sind unsere Lebensmittel viel teurer als das, was auf dem Preisschild steht. Denn wir zahlen sie nicht nur an der Ladentheke, sondern auch durch Gesundheitsschäden und die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen. Das sogenannte „True Cost Accounting“ ist mittlerweile ein etablierter Forschungszweig. Wissenschaftler:innen entwickeln immer bessere Methoden, um die versteckten Folgekosten der Lebensmittelproduktion zu ermitteln.
8 Politische Forderungen zur Förderung sozial-ökologischer Innovationen
Dieses Forderungspapier entstand in einem partizipativen Prozess unter Beteiligung und Berücksichtigung der Vorschläge von über 100 Pionier*innen sozial-ökologischer Innovationen aus ganz Europa zu Beginn des Jahres 2024. Es bündelt Forderungen an politische Entscheidungsträger*innen, die Umsetzung sozial-ökologischer Innovationen der Ernährungssysteme zu unterstützen und zu fördern.
Plattform Ernährungswandel