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Ernährungswende mitgestalten: Projekt Feldversuch


Aktuelles
Wittener Feldversuch lädt ein zu Erlebnistagen für eine nachhaltige Ernährungskultur
Vom 30. Juni bis 6. Juli 2025 finden erstmals die bundesweiten Tage des offenen Reallabors statt. Über 50 Reallabore in Deutschland öffnen ihre Türen für die Öffentlichkeit – mit Führungen, Workshops, Diskussionen und Mitmachaktionen. Auch in Witten lädt der Feldversuch der Universität Witten/Herdecke (UW/H) zu zwei interaktiven Veranstaltungen ein.
Der Feldversuch ist ein transformatives Reallabor im Pferdebachtal, das in Kooperation mit dem Hochschulwerk und der Entwicklungsgesellschaft für ganzheitliche Bildung e.V. betrieben wird. Im Zentrum steht die Frage, wie eine nachhaltige Ernährungskultur im Alltag erfahrbar und gestaltbar wird – mit Bezug zu Landwirtschaft, Gesundheit, Bildung und Gemeinschaft. Dabei werden bio-regionale Versorgungsstrukturen aufgebaut, Bildungsformate erprobt und neue Wege der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Stadtgesellschaft und Praxis entwickelt.
An zwei Tagen mitmachen und mitdenken:
Mittwoch, 2. Juli 2025, 13 – 14:30 Uhr – „Bewusst essen“
Was wir essen und insbesondere wie wir essen, hat direkten Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Dabei erweist sich das bewusste, achtsame Essen als förderlich. Doch wie geht das? Wir laden zu einer gemeinsamen Kostprobe ein, mit einer Übung zum achtsamen Essen. Treffpunkt ist um 13:00 Uhr vor dem Haupteingang der Universität.
Donnerstag, 3. Juli 2025, 12:00 – 13:30 Uhr – „Feldzeit“
Die Feldzeit lädt ein zu Bewegung an der frischen Luft, praktischen Aufgaben auf dem Acker und Einblicken in biodiversitätsfördernde Gestaltung von Agrar- und Kulturlandschaften.Treffpunkt ist um 12:00 Uhr vor dem Haupteingang der Universität.
„Wir wollen Menschen einladen, heute anders zu handeln – konkret, gemeinschaftlich und mit Freude am Experimentieren“, sagt Projektkoordinatorin Stella Bünger. „Alle Interessierten sind herzlich willkommen.“
Hintergrund: Die Tage des offenen Reallabors werden vom Netzwerk Reallabore der Nachhaltigkeit (NRN) und der Gesellschaft für transdisziplinäre und partizipative Forschung (GTPF) koordiniert. Sie zeigen, wie Reallabore als wissenschaftlich begleitete Praxisräume neue Wege des Zusammenlebens und Wirtschaftens ermöglichen.
Feldzeit
Selten wissen wir genau, wo das Gemüse herkommt, das wir essen. Wer bei der Feldzeit dabei ist, kann dem Gemüse beim Wachsen zusehen. Mitarbeitende und Studierende sind donnerstags von 12:15 – 13:15 Uhr zum Mitackern direkt auf dem Feld nebenan eingeladen. Auf dem Feld erwartet euch Bewegung an der frischen Luft, ein kleiner Arbeitseinsatz mit sichtbarem Erfolg und informative Einblicke in die Gestaltung einer Biodiversität fördernden Landwirtschaft.
Ein Blick hinter die Kulissen – 14 Fragen an die Cafeteria
Haben Sie sich beim Mittagessen in der Cafeteria schon mal gefragt, woher die Zutaten für die Gerichte kommen? Wer entscheidet, was gekocht wird? Und wie kommen die Preise zustande? Studierende aus dem Stufu-Kurs „Kolloquium zum Projekt Feldversuch“ wollten es genauer wissen und haben mit Küchenchef Daniel Lammert und seinem Team gesprochen. Ergebnis der Recherche sind Antworten auf 14 Fragen, die das Hochschulwerk als FAQ im Intranet veröffentlicht hat.
Laufende Angebote
Zeit für ein Team-Event? Auf dem Feld erwarten Sie Bewegung an der frischen Luft, ein kleiner Arbeitseinsatz mit sichtbarem Erfolg und informative Einblicke in die Gestaltung einer Landwirtschaft, die Biodiversität fördert. Beim Einsatz auf dem Feld können Sie zusammenwachsen und im wahrsten Sinne die Früchte Ihrer Arbeit ernten. Bei Interesse richten Sie Ihre Anfrage bitte an: Stella.Buenger@ uni-wh.de.
Selten wissen wir genau, wo das Gemüse herkommt, das wir essen. Wer bei der Feldzeit dabei ist, kann dem Gemüse beim Wachsen zusehen. Mitarbeitende und Studierende sind donnerstags von 12:15 – 13:15 Uhr zum Mitackern eingeladen.
Nachdem wir in der letzten Saison die Kräuter- und Heilpflanzen kennengelernt und gepflegt haben, geht es in diesem Jahr auf das Gemüsefeld. Durch die Mitarbeit bei der Bodenvorbereitung und Pflanzung im Frühjahr, der Pflege im Sommer und der Ernte im Herbst wird erlebbar, was bio-regenerative Landwirtschaft bedeutet und wie sie wirkt.
Bio-regenerative Landwirtschaft priorisiert die Bodengesundheit. Die Bodengesundheit ist untrennbar mit der Gesamtgesundheit unseres Nahrungsmittelsystems verbunden. Die Bodengesundheit beeinflusst alles von der Pflanzen- und Tiergesundheit über das Wohlbefinden des Menschen bis hin zur Zukunft unseres Planeten. Es geht darum, Landwirtschaftssysteme zu schaffen, die im Einklang mit der Natur arbeiten, um die Lebensqualität aller beteiligten Kreaturen zu verbessern und nicht allein zu schützen.
Von Anbautipps für den eigenen Gemüsegarten bis zu komplexen Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Ökosystemen ist alles dabei. „Lernen durch Erleben und Spaß haben beim Tun“ ist unser Motto für die Feldzeit.
Bitte bringen Sie dem Wetter entsprechende Kleidung und ggf. Sonnenschutz mit.
Alle Termine:
Die Feldzeit findet an neun Terminen von April bis Juli immer donnerstags von 12:15 – 13:15 Uhr statt.
24.04.
08.05.
15.05.
22:05.
05.06.
12.06.
26.06.
03.07.
10.07.
Anmeldung:
Um Anmeldung wird gebeten, um die Arbeitseinsätze gut planen zu können.
Anmeldung per Mail an: Stella.Buenger@ uni-wh.de
Spontan Entschlossene sind auch ohne Anmeldung jederzeit willkommen.
Veranstaltungsort:
Gärten für die Gemeinschaft oberhalb des Universitätsgeländes. Am Ende der Alfred-Herrhausen-Straße dem Fußgängerweg Richtung Christopherus Haus folgen, dort befindet sich das Feld auf der linken Seite.
Immer mittwochs gibt es in der Cafeteria ein Gericht mit regionalen Zutaten. In der Sommersaison kommt das Gemüse direkt vom Feld nebenan und wird vom Küchenteam des Hochschulwerks zu einem feinen, regional- und saisonalen Gericht verarbeitet. Damit wird das Angebot der Cafeteria noch nachhaltiger. Das Gemüse wird auf dem angrenzenden Acker und den Flächen am Annener Berg von unserem Kooperationspartner WirGemüse angebaut. Durch die räumliche Nähe hat jeder die Möglichkeit, in der Pause den Ort zu besuchen, an dem das Gemüse wächst.
Veranstaltungen
12:00 - 13:30 Uhr
auf der Terrasse hinter der Cafeteria
Wir kochen für euch mit Gemüse frisch vom Feld. Es gibt Wraps!
"Wir" sind das Projektteam Feldversuch mit Unterstützung durch die Studierenden aus dem Kolloquium Feldversuch.
Bringt Bargeld mit (5 Euro)!
13:00 – 14:30 Uhr
Treffpunkt: Haupteingang Universität Witten/Herdecke
Alfred-Herrhausen-Straße 50
Wir essen jeden Tag. Für manche ist es eine simple Notwendigkeit, für andere ein Genussmoment – für die meisten einfach Routine. Doch was wir essen und insbesondere wie wir essen, hat direkten Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Dabei erweist sich das bewusste, achtsame Essen als förderlich. Doch wie geht das? Wir laden zu einer gemeinsamen Kostprobe ein, mit einer Übung zum achtsamen Essen. Jil Herker ist Psychologin und Mitarbeiterin am Institut für Integrative Gesundheitsversorgung und Gesundheitsförderung (IGVF) und wird den Teilnehmenden das Essen mit allen Sinnen näherbringen. Wir werden im Gegensatz zur oft unbewussten Nahrungsaufnahme im Alltag das Essen ganz bewusst wahrnehmen, es sehen, riechen, hören – und natürlich schmecken! Freut euch auf ein ganz besonderes Erlebnis.
12:15 – 13:15 Uhr
Treffpunkt: auf dem Feld
Am Ende der Alfred-Herrhausen-Straße dem Fußgängerweg Richtung Christopherus Haus folgen
Nachdem wir in der letzten Saison die Kräuter- und Heilpflanzen kennengelernt und gepflegt haben, geht es in diesem Jahr auf das Gemüsefeld. Durch die Mitarbeit bei der Bodenvorbereitung und Pflanzung im Frühjahr, der Pflege im Sommer und der Ernte im Herbst wird erlebbar, was bio-regenerative Landwirtschaft bedeutet und wie sie wirkt.
Von Anbautipps für den eigenen Gemüsegarten bis zu komplexen Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Ökosystemen ist alles dabei. Lernen durch Erleben und Spaß haben beim Tun sind unser Motto für die Feldzeit.
Die Feldzeit findet an neun Terminen von April bis Juli immer donnerstags von 12:15 – 13:15 Uhr statt. Alle Termine siehe Laufende Angebote.
Bitte bringt dem Wetter entsprechende Kleidung und ggf. Sonnenschutz mit.
Wir freuen uns über eine Anmeldung vorab, um die Arbeitseinsätze vorzuplanen. Anmeldung per Mail an: Stella.Buenger@ uni-wh.de
Spontan Entschlossene sind auch ohne Anmeldung jederzeit willkommen!
12:00 – 13:30 Uhr
Treffpunkt: Haupteingang Universität Witten/Herdecke
Alfred-Herrhausen-Straße 50
Die Feldzeit lädt ein zu Bewegung an der frischen Luft, praktischen Aufgaben auf dem Acker und Einblicken in biodiversitätsfördernde Gestaltung von Agrar- und Kulturlandschaften.
Wissenswertes
NAHhaft
Der Verein NAHhaft erforscht Stellschrauben und Wege, die nachhaltige Ernährungssysteme fördern. Organisationen aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft werden dabei unterstützt, innovative Konzepte zu entwickeln und wirksam in die Praxis umzusetzen.
KlimaTeller-App
Mit der KlimaTeller-App lassen sich schnell und einfach die CO2-Emissionen verschiedener Speisen berechnen: Wenn man die Zutaten und deren Menge angibt, erhält man in Echtzeit die Information, wie viel Emissionen das Gericht verursacht. Die Berechnung basiert auf einer wissenschaftlich fundierten Datenbank von Eaternity. Sie ist derzeit die umfassendste App ihrer Art weltweit.
Planetary Health Diet
Um alle Menschen dieser Erde bis zum Jahr 2050 nachhaltig und gesund zu ernähren, ist eine grundlegende Veränderung unserer Landwirtschaft und Ernährungsweise notwendig. Das zeigt ein im Januar 2019 veröffentlichter Report der EAT-Lancet-Kommission. Der Kommission gehören 37 Wissenschaftler:innen aus unterschiedlichen Disziplinen und 16 Ländern an. Das Ziel der Forschenden war es, eine wissenschaftliche Grundlage für einen Wandel des globalen Ernährungssystems zu schaffen. Entstanden ist dabei auch die „Planetary Health Diet“, ein Speiseplan, der die Gesundheit des Menschen und des Planeten gleichermaßen schützen könnte.
True Cost
Wahre Kosten – wahrer Nutzen: Verbraucher:innen bezahlen ihre Lebensmittel einmal an der Ladentheke und ein zweites Mal versteckt und auf Umwegen. Mehr und mehr Studien zeigen: In Wahrheit sind unsere Lebensmittel viel teurer als das, was auf dem Preisschild steht. Denn wir zahlen sie nicht nur an der Ladentheke, sondern auch durch Gesundheitsschäden und die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen. Das sogenannte „True Cost Accounting“ ist mittlerweile ein etablierter Forschungszweig. Wissenschaftler:innen entwickeln immer bessere Methoden, um die versteckten Folgekosten der Lebensmittelproduktion zu ermitteln.
Acht Politische Forderungen zur Förderung sozial-ökologischer Innovationen
Dieses Forderungspapier entstand in einem partizipativen Prozess unter Beteiligung und Berücksichtigung der Vorschläge von mehr als 100 Pionier:innen sozial-ökologischer Innovationen aus ganz Europa zu Beginn des Jahres 2024. Es bündelt Forderungen an politische Entscheidungsträger:innen, die Umsetzung sozial-ökologischer Innovationen der Ernährungssysteme zu unterstützen und zu fördern.
Plattform Ernährungswandel