Ein Zeichen der Solidarität für Menschen mit Demenz setzen: Das ist das Ziel der Bademantelchallenge. 

Auch die Vizepräsident:innen der UW/H haben sich an der Aktion beteiligt: Jan Ehlers war im Bademantel zu Gast auf der SWITCH-Konferenz, Petra Thürmann stand in Schlappen an der Bushaltestelle in Witten und Dirk Jakobs hat im Bademantel sein E-Auto aufgeladen, bevor er sich im Café Larix mit Petra Thürmann getroffen hat. 

„Ich bin ja für vieles zu haben und fand die Idee unheimlich gut, bis ich mein Büro im Bademantel verlassen habe und einmal durch die Uni zu der Konferenz gegangen bin. Zack, da war sie weg, meine Komfortzone“, erinnert sich Jan Ehlers. „Die Blicke, das Tuscheln, das Kopfschütteln... was treibt der Ehlers da jetzt schon wieder. Das hat dann doch einiges an Überwindung gekostet. Wie müssen sich Menschen fühlen, die nicht wissen, warum man gerade über sie lacht oder den Kopf schüttelt. Daher geht auf sie zu und unterstützt, statt darüber zu lachen.“ 

Mit einem Bademantel in der Öffentlichkeit fällt man auf. Und darum geht es uns: Aufmerksamkeit erzeugen, sich öffentlich solidarisieren, Menschen mit Demenz nicht alleine lassen. Sie und ihre Angehörigen benötigen kein Mitleid, sondern die Gewissheit, dass Politik und Gesellschaft sich für sie einsetzen.

Der Bademantel verleitet Betrachtende zwangsläufig dazu, sich mit der Thematik auseinander und im besten Fall für die Forschung einzusetzen. Umso wichtiger ist auch die Zusammenarbeit zur Demenzforschung mit dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) am Standort Witten, der in Kooperation mit dem Department für Pflegewissenschaft und der Fakultät für Gesundheit aufgebaut wurde. 

Mehr Infos zur Bademantel-Challenge unter www.bademantelchallenge.de.