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Neuigkeiten

an der UW/H

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Sechs Personen stehen vor Wissenschaftspostern und lächeln in die Kamera.

Teilnehmer:innen der EFTA-RELATES 2025 in Lyon (Foto: Melanie Herff)

Internationale Anerkennung für Forscherinnen der UW/H

Vom 27. bis 30. August 2025 fand in Lyon die gemeinsame Tagung der European Family Therapy Association (EFTA) und der Red Europea y Latinoamericana de Escuelas Sistémicas (RELATES) statt. Über 1.300 Fachleute aus 66 Ländern nahmen an der renommierten Veranstaltung teil – darunter auch mehrere Vertreter:innen der Universität Witten/Herdecke.

Keynote von Prof. Dr. Christina Hunger-Schoppe

Ein besonderer Höhepunkt: Prof. Dr. Christina Hunger-Schoppe, Inhaberin des Lehrstuhls für Klinische Psychologie und Psychotherapie III an der UW/H, wurde eingeladen, eine der Keynotes vor internationalem Fachpublikum zu halten. In ihrem Vortrag thematisierte sie die Wirksamkeit Systemischer Therapie, Methoden zur Erfassung des subjektiven Erlebens in sozialen Beziehungen sowie die Bedeutung, zentrale Bezugspersonen in die Psychotherapieforschung einzubeziehen. Großes Lob kam von Prof. Dr. Jay Lebow, langjähriger Herausgeber der Fachzeitschrift Family Process: „Es ist sehr beeindruckend, mit welcher hohen Qualität und Vielfältigkeit Prof. Hunger-Schoppe seit Jahren zu systemischer Therapie forscht, international publiziert und Nachwuchswissenschaftler:innen fördert.“

Workshop von Silvia Scholz

Einen weiteren Beitrag aus Witten leistete Silvia Scholz, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie III, die in einem praxisnahen Workshop ihr Promotionsprojekt zur Systemischen Fallkonzeption vorstellte. Ihre fundierten, evidenzbasierten Perspektiven auf die Dynamiken in Klient:innensystemen stießen bei Teilnehmenden aus Forschung und Praxis auf großes Interesse. Prof. Dr. Günter Schiepek, ein Pionier der klinischen Komplexitätswissenschaften, betonte: „Frau Scholz begeistert mit ihrem umfangreichen Wissen zur systemischen Perspektive – ein Gewinn für Forschung und Praxis gleichermaßen.“

Praxisorientierter Workshop mit dem sysTelios Think Tank

Auch der sysTelios Think Tank – enger Forschungspartner des Lehrstuhls für Klinische Psychologie und Psychotherapie III – war mit einem Workshop vertreten. Unter der Leitung von Nora Daniels-Wredenhagen, Stefanos Gkaitatzis und Heiko Pfister konnten Teilnehmende praktische Einblicke in die Grundprinzipien der Komplexitätswissenschaft gewinnen. Dr. Tamara Thomsen, ehemalige Mitarbeiterin der UW/H und heute an der HAWK Hildesheim tätig, resümierte: „Einer der praxisorientiertesten Workshops der gesamten Konferenz.“

Zusammen mit Kasra Mirzaie, Dr. Ann-Kathrin Bockmann (Universität Hildesheim) und Melanie Herff (Supervisorin, Hamburg) gestaltete Dr. Thomsen außerdem ein interdisziplinäres Symposium zum Internal Family System (IFS) – an der Schnittstelle von Forschung und Praxis.

Dank an die Veranstalter

Prof. Dr. Christina Hunger-Schoppe, Silvia Scholz und der sysTelios Think Tank danken der EFTA, dem wissenschaftlichen Komitee und insbesondere Prof. Dr. Matthias Ochs herzlich für die Einladung und die Möglichkeit zur Mitgestaltung dieser bedeutenden internationalen Tagung.

 

Auf dem Foto v. l.: Heiko Pfister (sysTelios Gesundheitszentrum, Siedelsbrunn, Deutschland), Prof. Günter Schiepek (Institut für Synergetik und Psychotherapieforschung, Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Salzburg, Österreich), Nora Daniels-Wredenhagen (sysTelios Gesundheitszentrum, Siedelsbrunn, Deutschland), Silvia Scholz (Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie III, Universität Witten/Herdecke, Witten, Deutschland), Prof. Christina Hunger-Schoppe (Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie III, Universität Witten/Herdecke, Witten, Deutschland), Stefanos Gkaitatzis (sysTelios Gesundheitszentrum, Siedelsbrunn, Deutschland). (Foto: Melanie Herff)