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Neuigkeiten

an der UW/H

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Andrea Psarski und Jan Sprakel, Vorstand Kuratorium

Kuratorium fördert herausragende Projekte

Antibiotika-Forschung, Aufklärung zu Schwangerschaftsabbrüchen und Anatomie aus dem 3D-Drucker

31 eingereichte Bewerbungen, 9 Einladungen zum Pitch und 3 Sieger-Teams – das ist das Ergebnis des Wettbewerbs, den das Kuratorium als zentrales Fördergremium der UW/H Anfang des Jahres ausgeschrieben hatte. Gesucht wurden außergewöhnliche wissenschaftliche Projekte und größere Vorhaben von studentischen Initiativen.

Folgende Projekte sind für die Förderung ausgewählt worden:

Medical Students for Choice Witten: Die studentische Initiative erhält 10.000 Euro, um über Schwangerschaftsabbrüche aufzuklären und zu einer Entstigmatisierung beizutragen. Ein Schwangerschaftsabbruch ist einer der häufigsten medizinischen Eingriffe in Deutschland, wird in der Facharztausbildung aber nicht besprochen. Umso wichtiger ist es den Studierenden, selbst aktiv zu werden. Mit den Fördergeldern können sie unter anderem sogenannte Papaya-Workshops organisieren, in denen die Teilnehmenden an einer Papaya üben, wie sie einen chirurgischen Schwangerschaftsabbruch mittels Vakuumaspiration (Absaugung) sicher durchführen. Zudem geht es der Initiative darum, ganzheitlich über das Thema aufzuklären und neben der medizinischen auch die psychologische, rechtliche, politische und ethische Ebene zu betrachten. Weitere Informationen finden Sie auf dem Instagram-Kanal der UW/H.

Antibiotika-Forschung: Die Zahl antibiotikaresistenter Bakterien steigt stetig an. Für gesunde Menschen ist der Kontakt zu multiresistenten Erregern in der Regel ungefährlich, gefährdet sind vor allem Personen mit einem geschwächten Immunsystem. Um neue antibiotisch wirksame Substanzen erforschen und perspektivisch ein Antibiotikum gegen resistente Bakterien entwickeln zu können, haben Wissenschaftler:innen des Lehrstuhls für Pharmakologie und Toxikologie eine Förderung in Höhe von 20.000 Euro erhalten. Weitere Informationen zu ihrer Forschung finden Sie auf dem LinkedIn-Kanal der UW/H.

Anatomie aus dem 3D-Drucker: Da die Zahl der menschlichen Körperspender, an denen Studierende der Humanmedizin während ihres Studiums arbeiten, begrenzt ist, haben Dr. Mona Eulitz und Priv.-Doz. Dr. Christoph Stückle an der UW/H ein besonderes Projekt ins Leben gerufen: Einige der Körperspender werden in einer Computertomographie gescannt; aus den gewonnenen Daten erstellen die Studierenden selbstständig hochqualitative virtuelle 3D-Modelle der Körper, an denen sie lernen können. Das Kuratorium fördert das Projekt mit 30.000 Euro, sodass es künftig noch ausgebaut werden kann: Die virtuellen 3D-Modelle der Studierenden sollen in einem modernen 3D-Drucker gedruckt werden. Die authentischen Nachbildungen von echten Körpern helfen den angehenden Mediziner:innen, Anatomie und ihre Vielfalt viel leichter zu begreifen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Website der UW/H.