Seit Jahren steigen politisch-motivierte und extremistische Gewalttaten in Nordrhein-Westfalen und Deutschland. Menschen, die politisch engagiert sind, berichten von analogen wie digitalen Drohungen und körperlichen Angriffen. 2022 deckte die Polizei zwei Putschversuche auf, die zum Ziel hatten, das demokratische System der Bundesrepublik Deutschland abzuschaffen. Forschung der Professur für International Political Studies an der Universität Witten/Herdecke zeigt, dass extremistische Gewalt zu mehr Stimmen für nationalistische, rechtsradikale Parteien führt. Vor diesem Hintergrund möchten wir folgende Themen diskutieren: Wie nehmen Politiker:innen politische Gewalt aktuell in Deutschland wahr? Wie stellt sich die Entwicklung im historischen Kontext dar? Gibt es unterschiedliche öffentliche Reaktionen auf Gewalttaten, die sich gegen Politiker:innen, den Staat, oder Zivilist;innen richten? Welche Maßnahmen sind angebracht, um politischer Gewalt zu begegnen?
Die Podiumsdiskussion setzt den Schwerpunkt auf den Anstieg der politischen Gewalt in Deutschland und lädt dazu politische Vertreter:innen unterschiedlicher Parteien und Institationen ein. Darunter Nadja Lüders (SPD), Verena Schäfer (Grüne) und Sven Tetzlaff (Körber Stiftung).
Weitere Informationen, wie zum Veranstaltungsraum und weiteren Gäst:innen, werden in Kürze bekanntgegeben.