Bis vor etwa 150 Jahren war die abendländische Psychologie selbstverständlicher Teil der Philosophie, auch an den Universitäten. Als Begründer der Psychologie gilt Aristoteles. Mit seinem Buch "Über die Seele" legte der antike Philosoph ein erstes Werk zur Begründung dieser Disziplin vor. Dabei nahm er wesentliche Überlegungen seines Lehrers Plato auf. Plato und Aristoteles haben in überragender Weitsicht die Grundlagen für ein Menschenverständnis gelegt, das bis heute Maßstäbe setzt und nach wie vor ein faszinierendes und noch immer unerschöpftes Potenzial bietet.
Referent Prof. Dr. Harald Schwaetzer begibt sich mit den Teilnehmenden auf eine Entdeckungsreise zu den Anfängen der Psychologie, erkundt die Bedeutung des damaligen Denkens für die Psychologie heute und beleuchtet Implikationen für das Zukunftspotenzial der Psychologie als Seelenwissenschaft des Menschen.
Die Veranstaltung wird ergänzt um ein anschließendes Seminar, das optional ebenfalls besucht werden kann: von 19:30 – 21:00 Uhr im selben Raum (2.303).
Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.