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Neuigkeiten

an der UW/H

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Tag der Lehre 2025

Zwei Lehrpreise für innovative und herausragende Lehre – und die große Frage nach der DNA der UW/H

Der Tag der Lehre stand unter der großen Frage: Welche Universität wollen wir sein und wie wollen wir studieren?“ Die Antworten darauf waren so vielfältig wie die Menschen, die an diesem Donnerstag zusammenkamen. Lehrende, Studierende und Interessierte diskutierten, stritten, staunten – und feierten die besten Ideen für die Lehre der Zukunft.

Innovative Lehre ausgezeichnet

Gleich zu Beginn wurden die Lehrpreise für innovative und herausragende Lehre vergeben. 114 Nominierungen hatten die Studierenden eingereicht – für Lehrende und auch für Studierende, die lehren. Denn an der UW/H lautet die Antwort auf die Frage, ob das möglich ist: Natürlich!

Ultraschall mit Tofu und Tiefgang

So ging einer der diesjährigen Preise an ein ganz besonderes Team: die Arbeitsgemeinschaft Sonographie – und damit an Studierende, die lehren. Und das auf einem Niveau, das weit über das Übliche hinausgeht.

Wenn Sekunden zählen, kann Ultraschall Leben retten. Was nach einem medizinischen Klischee klingt, wird durch die Arbeit der Sono-AG mit Leben gefüllt. Das Team hat ein durchdachtes, praxisnahes Curriculum entwickelt – vom ersten vorklinischen Semester bis zum Praktischen Jahr. Mit „Sono-meets-POL“-Einheiten, realitätsnahen Prüfungen, Tofu-Punktionstraining und interprofessionellen Übungen mit Pflegekräften bereiten sie jährlich rund 535 Studierende auf echte Herausforderungen vor.

Klar strukturiert, fachlich fundiert – und menschlich

Auch Juniorprofessor Jan Schürmann-Vengels wurde ausgezeichnet. Mit seinem Seminar „Berufsqualifizierende Tätigkeiten II – Ambulantes Setting“ begeistert er Masterstudierende der Psychologie: fachlich fundiert, klar strukturiert und lebendig gestaltet. Seine Lehre verbindet Theorie mit Praxis, fordert zur aktiven Teilnahme auf und schafft Räume für echtes Lernen.  

Was folgt, ist keine Diskussion – sondern ein Gespräch auf Augenhöhe

Statt der geplanten Podiumsdiskussion entstand spontan ein Stuhlkreis – groß, offen, direkt. Studierende und Lehrende tauschten ihre Perspektiven aus. Dabei wurde deutlich: Es gibt viele Wünsche, viele Sichtweisen.

„Ich habe mir eine Struktur gewünscht“, sagt ein Studierender über sein Studium. Ein anderer entgegnet: „Witten bedeutet radikale Freiheit.“ Zwischen diesen Polen entspann sich ein ehrlicher Dialog über Lehrformate, Prüfungsdruck, Lernkulturen. Die Hochschule als gemeinsamer Ort, der Raum bietet für Struktur und Freiheit zugleich.

Die Universität der Zukunft entsteht im Miteinander

Der Tag der Lehre 2025 war mehr als ein Event. Er war ein offener Denkraum. Zwischen Preisverleihung und Perspektivwechsel wurde deutlich: Die UW/H ist kein Ort des starren Lehrbetriebs, sondern ein Labor für Bildungsideen.